Modul - Umgang mit Rettungsgeräten und Überwachung von Wasserflächen
Jede Einsatzkraft, die in den Bereichen Wasserrettungsdienst, Strömungsrettung, öffentliche Gefahrenabwehr / Katastrophenschutz oder Bootsdienst eingesetzt wird, soll das „Modul Umgang mit Rettungsgeräten und Überwachung von Wasserflächen“ durchlaufen haben. Das Modul ist Voraussetzung für weitergehende Lehrgänge und Prüfungen. Näheres regeln die einzelnen Prüfungsordnungen.
Inhalte
- Überwachen von Wasserflächen
- Seemannschaft
- Festmachen von Booten
- An- und Vonbordbringen
- Rettungswurfsack
- Gurtretter
- Rettungsboje
- Spineboard
- An Land bringen
Voraussetzungen
- Mitgliedschaft in der DLRG
- Deutsches Rettungsschwimmabzeichen Bronze
- Basisausbildung Einsatzdienste
Dokumente
Modul - Einsatz an Küstengewässern
Jede Einsatzkraft, die in den Bereichen Wasserrettungsdienst oder Bootsdienst eingesetzt wird, soll das Modul Einsatz an Küstengewässern durchlaufen haben. Das Modul ist Voraussetzung für weitergehende Lehrgänge und Prüfungen. Näheres regeln die einzelnen Prüfungsordnungen.
Inhalte
- Gezeiten
- Wellen
- Wind
- Sandbänke
- Brandung
- Parallelströmung
- RIP-Strömung / Trekker
- Bauwerke
- Löcher
- Meerestiere / Algen
- Seenebel
- Munitionsfunde am Strand
- Unterschiede zwischen Nord- und Ostsee
- Einsatztaktik Rettungseinsatz
- Einsatztaktik Sucheinsatz
Voraussetzungen
- Mitgliedschaft in der DLRG
- Basisausbildung Einsatzdienste
- Deutsches Rettungsschwimmabzeichen Bronze
Dokumente
Badezonenkennzeichnung
Rot und Gelb sind die Farben, die Badegästen, Urlaubern und Wassersportlern wichtige Hinweise über die Bewachung der Strände, Risiken und andere Rahmenbedingungen geben.
Flaggen rot über gelb
Eine rot-gelbe Flagge am Mast einer Wachstation zeigt ein gekennzeichnetes Badegebiet an, das von Rettungsschwimmern gesichert wird. Flaggen derselben Farbgebung können zusätzlich direkt am Strand angebracht werden und begrenzen dann das bewachte Badegebiet.
Gelbe Flagge
Eine zusätzlich am Mast der Wachstation gesetzte gelbe Flagge signalisiert gefährliche Bedingungen und empfiehlt ungeübten Schwimmern, Kindern und älteren Personen vom Baden abzusehen. Weht darüber hinaus ein orangener Windsack am Mast, rät die DLRG, auf die Benutzung von aufblasbaren Freizeitgeräten auf Grund des ablandigen Windes zu verzichten.
Rote Flagge
Eine einzelne rote Flagge wird bei akuten Gefahrenlagen wie Strömung, hoher Wellengang oder bei Wasserverschmutzung gesetzt. Schwimmen kann dann lebensgefährlich sein.
Schwarz-Weiß geviertelte Flagge
Strandabschnitte, die für die Sondernutzung von Wassersportgeräten geeignet und bestimmt sind, werden durch eine schwarz-weiß geviertelte Flagge gekennzeichnet. In diesem Bereich können Surfbretter, Segelboote oder Jetskis zu Wasser gelassen werden. Die Flagge trennt diese Zone vom normalen Badebereich. Mit der klaren Trennung von Badezonen und Wassersportrevieren wollen die in der International Life Saving Federation (ILS) zusammengeschlossenen, nationalen Wasserrettungsorganisationen die Gefährdung der Schwimmer deutlich verringern.
Badezonenkennzeichnung (Video)
Basisausbildung Einsatzdienste
Mit der Basisausbildung Einsatzdienste erhält die Einsatzkraft eine fachübergreifende Grundlage an Informationen und Vorgehensweisen, die sie anschließend in einer fachspezifischen Ausbildung vertiefen kann. Der junge DLRG’ler wird mit der Basisausbildung Einsatzdienste zur Einsatzkraft für den Wasserrettungsdienst und den Katastrophenschutz. Er kann die Basisausbildung Einsatzdienste bereits im Alter von 12 Jahren ohne weitere Voraussetzungen beginnen.
Inhalte
- Teamfähigkeit
- Konfliktfähigkeit
- Sprechfunkunterweisung DLRG-Betriebsfunk (AV 710)
- Fachausbildungen
- Struktur im stationären Wasserrettungsdienst
- Struktur im mobilen Wasserrettungsdienst und in der Gefahrenabwehr
- Lage
- Führungsvorgang
- Meldungen
- Befehle
- Führungsstile
- Binnengewässer
- Wetter
- Eigenschutz
- Sondersituation Dunkelheit
- Sondersituation Eis
- Grenzen kennen
- Umgang mit Leinen und Seilen
- Knoten
- Seemannschaft
- Umgang mit Hilfsmitteln und Rettungsgeräten
- Einsatzbereitschaft herstellen
- Personen in Not erkennen können
- Grundsätze der Rettung
- Prozesskette Rettungsablauf
- Selbst- und Fremdsicherung mit Seilen
- Auf belastende Situationen vorbereitet sein
- Rechten und Pflichten
- Versicherungen
- Darstellung der DLRG nach Außen
- Information von Badegästen und Umgang mit Badegästen
- Umgang mit Medien
- Umweltschutz
- Medizinische Basisausbildung
Voraussetzungen
- Mindestalter 12 Jahre
- Mitgliedschaft in der DLRG
Dokumente
Wasserretter
Die Fachausbildung soll von jedem Mitglied vor dem Einsatz im Wasserrettungsdienst durchlaufen werden und ist Voraussetzung für weitergehende Lehrgänge und Prüfungen.
Zielgruppe
Für interessierte Rettungsschwimmer ab einem Mindestalter von 12 Jahren, die im Wasserrettungsdienst tätig werden möchten.
Inhalte
- Hand- und Trillerpfeifensignale
- Flaggen- und Sicherheitszeichen
- Einsatz auf dem Rettungsboot
- Bestandteile der Tauchergrundausrüstung
- Gewöhnung an die Umgebung im Freigewässer
- Rettungsbrett oder Rettungskajak
- Schwimmen in der Brandung
Voraussetzungen
- Mindestalter 16 Jahre
- Ärztliche Tauglichkeit (ärztliche Tauglichkeitsuntersuchung (Best. Nr. 15401353) muss bei Ausbildungsbeginn vorliegen und darf auch zum Zeitpunkt der Prüfung nicht älter als zwei Jahre sein.)
- Deutsches Rettungsschwimmabzeichen Silber
- Sanitätsausbildung A
- Basisausbildung Einsatzdienste
- Modul - Umgang mit Rettungsgeräten und Überwachung von Wasserflächen
- Modul - Schwimmen in fließenden Gewässern
- Modul - Einsatz an Küstengewässern
- Mitgliedschaft in der DLRG
Praktische Prüfungsleistungen
- Theoretische Prüfung
- Einsatzübung
- Kombinierte Übung
- Knoten
- run - swim - run
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